Iron Maiden Frontman Bruce Dickinson in Düsseldorf

Bruce Dickinson von Iron Maiden ist nicht nur Rockstar, sondern auch Pilot und Unternehmer. Wenn er einmal nicht mit Iron Maiden auf Welttournee ist, fliegt er Jumbos, braut Bier oder hält Keynotes – so auch am Mittwoch beim jungen Düsseldorfer Unternehmen Sipgate. Sein Vortrag: wie man Kunden zu Fans macht. Circa 200 Gäste aus der Start-Up und Werbebranche hingen am Abend an seinen Lippen und lauschten seiner Marketingbotschaft. Man brauche keine Kunden, sondern Fans – die sind loyal und haben eine emotionale Bindung.

Geschickt verknüpft Bruce Dickinson in seinen Vorträgen seine Erfahrungen aus dem Musik und Airline Business. Wie er zu der berühmten Boeing 777 mit dem Namen “Ed Force One” kam, ist schnell erzählt. Iron Maiden wollte zu seinen Fans nach Indien und China fliegen, doch der Buchhalter der Band lehnte ab – es sei schlichtweg zu teuer. Doch der Iron Maiden Frontman wusste: wenn man nicht zu seinen Fans kommt, können die schnell zu illoyalen Kunden werden. Kurzerhand charterte die Band einen Jumbo und ließ ihn mit Bandnamen und Maskottchen lackieren – die “Ed Force One” war geboren und wurde zum weiteren Markenzeichen. Was er damit sagen möchte: man muss nicht nur verrückte Ideen haben, man muss sie auch umsetzen. Und so entstanden über die Jahre ein eigenes Bier, das “Trooper” und vor kurzem auch eine Luxusuhr mit dem Schriftzug “Ed Force One” in limitierter Auflage – 666 Stück zu einem Preis von 666 Pfund. Bruce Dickinson ist eben nicht nur ein großartiger Musiker, sondern auch ein kreativer Unternehmer, der es versteht, Kunden zu Fans zu machen.