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Deutschland nimmt sich ethische Richtlinien für selbstfahrende Autos vor

Selbstfahrende Autos sind längst nicht mehr schwärmerische Zukunftsmusik. Somit bedarf es klarer Vorgaben für den Verkehr auf deutschen Straßen. Im August hat sich die Bundesregierung daher zahlreicher Richtlinien für selbstfahrende Autos angenommen, die von einer Ethikkommission vorgelegt wurden.

Diese Bestimmungen sollen für selbstfahrende Autos festschreiben, dass der Wert von Menschenleben höher einzuordnen ist als der Wert von Tieren oder Sachgegenständen. Zudem wird in den Richtlinien die uneingeschränkte Gleichheit von Menschen festgelegt. Wenn die Kollision mit einem Menschen unvermeidbar ist, sollen die Autos so programmiert sein, dass sie verstehen, dass jedes Menschenleben gleich viel wert ist. Gefordert wird auch, dass selbstfahrende Autos in Gefahrensituationen mit Menschen stets den geringsten Schaden verursachen.

Ein Unterschied hinsichtlich Alter, Geschlecht, Herkunft, Behinderung oder anderer Faktoren soll ausgeschlossen werden. Nach diesen Regeln würde sich ein Auto in Deutschland dazu entscheiden, die Person zu treffen, die am wenigsten verletzt wird. Wie ein selbstfahrendes Auto den kleinsten Schaden berechnen kann, ist nicht ganz klar.

Mit diesen Richtlinien löst sich Deutschland aus dem sogenannten „Trolley-Problem“, welches seit über 60 Jahren ein viel diskutiertes, moralisches Dilemma in der Ethik ist. In dieser ethischen Debatte wird gerätselt, ob es vertretbar wäre, zwei ältere Menschen zu töten, wenn dadurch ein Kind gerettet würde, oder ob eine schwangere Frau gerettet werden sollte, auch wenn dafür ein Mann und ein Kind sterben würden.

Die Ethikkommission erhofft sich von den Richtlinien, dass Unfälle von selbstfahrenden Autos mit Menschen verringert würden. Noch sind in Deutschland selbstfahrende Autos nicht im allgemeinen Straßenverkehr zugelassen, mit einem bereits jetzt festgeschriebenen Regelkatalog ist Deutschland also früh dran. Andere Länder wie die USA bemühen sich aktuell noch ohne konkreten Zeitplan, parteiübergreifende Richtlinien festzuschreiben. Einzelne Staaten wie Kalifornien und Nevada formulieren bis dahin allerdings schon einmal ein eigenes Regelwerk für ihre Straßen.

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Quelle: www.weforum.org

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