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Digital-Ranking: Deutschland belegt vorletzten Platz in Europa

Zum Thema Digitalisierung fällt allen deutschen Parteien eine Menge ein, vieles soll angegangen werden. In Zeiten von Corona und kurz vor der Bundestagswahl bekommt die Angelegenheit noch einmal deutlich mehr Aufmerksamkeit. Die Parteien versprechen in ihren Wahlprogrammen eine schnellere Digitalisierung für dieses Land. Und die neue Studie des European Center for Digital Competitiveness in Berlin macht deutlich: das wird Zeit!

Von insgesamt zwanzig Staaten in Europa rangiert Deutschland auf dem vorletzten Platz. Allein Albanien bekommt von der Studie ein noch schlechteres Zeugnis ausgestellt. Schaut man auf die wichtigsten Industrienationen (G7) sieht es auch da unzureichend aus: auch hier kommt Deutschland auf den vorletzten Platz. Nur Japan fällt im technologischen Wettrennen noch weiter zurück. „Es wird in Deutschland zwar viel über Digitalisierung geredet, aber es passiert relativ wenig“, zitiert das „Handelsblatt“ Philip Meissner, den Hauptautor der Studie und Professor an der ESCP Business School in Berlin. Seiner Meinung nach fehlt hierzulande insbesondere der politische Wille, den technologischen Wandel voranzutreiben.

Ganz anders sieht es beispielsweise in Litauen aus. Das Land landet im EU-Rankings auf Platz eins, was insbesondere auf die Leuchtturm-Initiative „Lithuanian Industry Digitisation Roadmap 2019-2030“ zurückzuführen ist. Damit soll das Land zu einem Vorreiter der Digitalisierung in der Region und zu einem Testfeld für Spitzentechnologien werden. Außerdem hebt die Studie hervor, dass Litauen bestrebt ist ein attraktives Umfeld für talentierte Fachkräfte aus dem Ausland zu schaffen, wovon auch litauische Start-ups profitieren sollen.

Deutschland könnte von den Erfahrungen und guten Projekten anderer Länder lernen. Doch genau diese Bereitschaft dazu vermisst Meissner. Gegenüber dem „Handelsblatt“ erklärte der Experte für digitale Transformation: „Wenn ein Unternehmen in der Krise steckt, dann versucht es, mit Benchmarking wieder Anschluss an die Konkurrenz zu finden. Das passiert in der Politik kaum.“

Die Studienautoren hoffen, dass der Digital-Bericht die Staaten, die in Sachen Digitalisierung noch Nachholbedarf haben, sich von den digitalen Spitzenreitern inspirieren lassen. Digitale Technolgien sollen auf die jeweiligen Bedürfnisse der einzelnen Volkswirtschaften zugeschnitten werden, damit Kernbereiche wie Bildung, Innovationen und Unternehmertum davon profitieren können.

Unsere Rednerinnen und Redner bieten Ihnen auf Ihren Veranstaltungen spannende Einblicke in die Themen Digitalisierung und Technologie-Innovationen.

Philip Meissner

Entscheidungsforscher, Experte für digitale Transformation

Philipp Kalweit

Erfolgreicher Jung-Unternehmer, Auftrags-Hacker

Anders Indset

Norwegischer Wirtschaftsphilosoph und Publizist

Patrick Kramer

Biohacker, Futurist, Cyborg, Experte für die Digitalisierung des Menschen

 

Quellen: https://digital-competitiveness.eu/wp-content/uploads/Digital_Riser_Report-2021.pdf

und www.handelsblatt.com

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