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Giga-Gipfel will Deutschlands digitale Zukunft neu schreiben

In Sölden, dem alpinen Ferienort in Tirol, haben sich Visionäre aus der Medienbranche, Entscheider aus der Wirtschaft und Start-up-Gründer getroffen, um über Deutschlands digitale Zukunft zu debattieren.

Im Bundestagswahlkampf war die Digitalisierung allenfalls ein Randthema, dabei ist sie entscheidend für den Fortschritt in der Wirtschaft, der Politik und in der Gesellschaft. Auf Initiative von den Leitmedien „Die Zeit“, „Tagesspiegel“, „Wirtschaftswoche“ und dem „Handelsblatt“ trafen sich daher 50 Visionäre, darunter  Vodafone-Chef Hannes Ametsreiter, Siemens-Personalvorstand Janina Kugel, VW-Digitalchef Johann Jungwirth, Kuka-Chef Till Reuter und Daimler-Zukunftsforscher Alexander Mankowsky. Auch Microsoft-Managerin Magdalena Rogl, Christophe Hocquet, Gründer, Miteigentümer und Chef von Brille 24, Alexander Schütz, Aufsichtsrat der Deutschen Bank und Gründer von C-Quadrat, Twitter-Deutschlandchef Thomas de Buhr sowie der Digital-Vordenker der Lufthansa, Ferdinand Wiegelmann waren unter den Teilnehmern des Giga-Gipfels.

Sie alle wollen zusammen das Thema Digitalisierung in Deutschland mehr in den Fokus rücken. „Wir wollen als Bewegung eine digitale Agenda schreiben, damit sich Deutschland bei der Digitalisierung an die Spitze setzt“, sagte Handelsblatt-Herausgeber Gabor Steingart.

Dahingehend gibt es noch einiges zu tun, denn im Vergleich mit anderen Ländern hat Deutschland noch viel aufzuholen. So hat Indien beispielsweise ein eigenes Ministerium für Elektronik und Informationstechnologien, Kanada ein Innovationsministerium, Deutschland kann hingegen nicht einmal einen Digital-Beauftragten im Kanzleramt vorweisen. Während das Silicon Valley, New York, London, Peking oder Tel Aviv für Start-ups sehr attraktiv sind, liegt Deutschlands Hauptstadt bloß auf Platz sieben bei der Liste der attraktivsten Standorte für Start-up-Unternehmer. Und wie eine Untersuchung von HackerRank zeigt, können sich China, Russland, Polen, Schweiz, Ungarn, Japan, Frankreich und Italien mit den besten Softwareentwickler der Welt rühmen. Deutschland belegt dabei erst Platz vierzehn und liegt damit hinter der Ukraine und Bulgarien.

In Ländern wie Australien über Norwegen bis nach Liechtenstein gehörte es schon vor fünf Jahren in den Schulen zum Alltag, einen Computer zu benutzen. Auch Jordanien brachte es damals auf bereits 80 Prozent. In Deutschland waren es damals hingegen nur 69 Prozent, Tafel und Kreide wie im 19. Jahrhundert sind auch heute noch sehr beliebt.

Für die Digitalisierungs-Visionäre bedarf es somit einiges an Kreativität, damit Deutschland nicht den Anschluss verliert. Der Kampagnen- und Strategieberater Julius van de Laar forderte auf dem Giga-Gipfel allerdings erst einmal keine konkreten Pläne. Schließlich hätte Martin Luther King gesagt: „I have a dream. Er hat aber nicht gesagt: I have a plan.“ Van de Laar ergänzte: „Die Amerikaner fangen nicht mit Plan an. Sie sagen zuerst, wo wollen wir hin.“

Hannes Ametsreiter, Vorstandschef von Vodafone, forderte dazu auf, sich auch auf die vorhandenen Stärken der Industrie in Deutschland zu besinnen und sie in die digitale Zukunft zu überführen. „Gehe Deinen eigenen Weg. Baue auf Deine Stärken in Europa“, verlangte Ametsreiter. Dies könne allerdings nur mit kreativer Zerstörung und einer klaren Zukunftsvision erreicht werden. „Innovation, Disruption, Destruktion sind seit Schumpeter nicht neu“, sagte Ametsreiter.

Geeinigt hat man sich in Sölden schon sehr konkret auf einige wichtige Punkte: Es soll ein kollektives Grundrecht auf eine digitale Versorgung geben, was den schnelleren Ausbau des Glasfaser-Netzes, die Förderung von Start-ups durch Venture Capital und digitale Bildung von Beginn an bedeutet. Da die Kooperation von Mensch und Maschine immer bedeutsamer wird, fordern die Digital-Vordenker in der Politik ein Narrativ, das unter anderem auf ein auf den Menschen ausgerichtetes Design konzentriert ist. „Human first“, erklärte VW-Digitalchef Johann Jungwirth die Regel.

Außerdem wird in der Agenda auf neue Jobdefinitionen, Unterstützung überforderter Mitarbeiter, Experimentierfreudigkeit und die Forderung nach digitaler Teilhabe gedrängt. Damit soll Deutschland in den Bereichen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zukünftig besser aufgestellt sein.

Unsere Experten auf diesem Gebiet bieten Ihnen auf Ihren Veranstaltungen spannende Einblicke in die digitale Revolution und die damit verbundenen Business-Herausforderungen.

Prominente Experten und innovative Visionäre:

Thomas Schulz

SPIEGEL-Korrespondent im Silicon Valley, Bestseller-Autor

Prof. Dr. Ulrich Seiffert

Ehemaliges Mitglied der Volkswagen AG

Prof. Dr. Kevin Warwick

Professor für Kybernetik

Prof. Dr. Eckard Minx

Innovationsexperte, Vorsitzender des Vorstands der Gottlieb-Daimler und Karl-Benz Stiftung

Nigel Barlow

Autorität und Autor für Kreativität, Innovation und Kundenservice

Ibrahim Evsan

Unternehmer, Blogger, Experte für Digitalisierung

Aric Dromi

Chief Futurologist der Volvo Gruppe & „Digitaler Philosoph“

 

Quelle: Tagesspiegel.de

 

 

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