Biography
Peer Steinbrück war von 2005 bis 2009 Bundesminister der Finanzen und auch stellvertretender SPD-Bundesvorsitzender. Zuvor war er von 2002 bis 2005 Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen. Zum 30. September 2016 schied Steinbrück auf eigenen Wunsch vorzeitig aus dem Bundestag aus. Seit Oktober 2016 ist Peer Steinbrück als Berater der Bank ING-DiBa tätig.
Steinbrück studierte Volkswirtschaft und Sozialwissenschaft in Kiel, schloss 1974 als Diplom-Volkswirt ab. Nach seinem Studium arbeitete Steinbrück zunächst für das Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau (1974 – 1976), wechselte 1976 ins Bundesministerium für Verkehr. Im Anschluss daran wurde er persönlicher Referent der Minister Hans Matthöfer und Dr. Volker Hauff im Bundesministerium für Forschung und Technologie. Von 1978 bis 1981 arbeitete er im Bundeskanzleramt und der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik in Ost-Berlin. 1993 bis 1998 war Steinbrück Minister für Wirtschaft, Technik und Verkehr in Schleswig-Holstein. Ab dem 28. Oktober 1998 leitete er zunächst das NRW-Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr, von 2000 bis 2002 das NRW-Finanzministerium.
In seinen Vorträgen wirft Peer Steinbrück unter anderem einen genauen Blick auf die Herausforderungen, deren Bewältigung über Deutschlands Zukunft entscheidet. Steinbrück entwirft eine gesellschaftspolitische Agenda jenseits parteipolitischer Barrieren – prägnant und kompetent, leidenschaftlich und mit Augenmaß.
Steinbrück ist ein begnadeter Rhetoriker, der Auseinandersetzungen nicht scheut und mit Humor, kritischem Verstand und geschliffener Ausdrucksweise brilliert.
Themen
- Politik
- Sozialwissenschaft
- Volkswirtschaft
- Ethik und Werte
- Globalisierung
- Krisenbewältigung
Publikationen
- Das Elend der Sozialdemokratie: Anmerkungen eines Genossen (2018)
- Vertagte Zukunft: Die selbstzufriedene Republik (2015)
- Zug um Zug (zusammen mit Helmut Schmidt) (2012)
- Unterm Strich (Zeitgeschichte) (2010)
Sprachen
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