Biography
Dr. jur. h.c. Wolfgang Clement war Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen und von 2002 bis 2005 Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit.
Bereits während seines Studiums der Rechtswissenschaften an der Universität Münster, das er mit dem 1. Juristischen Staatsexamen abschloss, volontierte er bei der Dortmunder „Westfälischen Rundschau“, deren stellvertretender Chefredakteur er später wurde. Im weiteren Verlauf seines beruflichen Weges als Journalist wurde er zudem Chefredakteur der „Hamburger Morgenpost“.
Zwischenzeitlich war Clement Sprecher des SPD-Parteivorstandes und stellvertretender Bundesgeschäftsführer, ehe er zu Beginn des Jahres 1989 vom damaligen Ministerpräsidenten Johannes Rau zum Leiter der Staatskanzlei in Düsseldorf ernannt wurde. 1990 wurde er Minister für besondere Aufgaben im Kabinett Rau, ab Oktober 1993 auch Mitglied des NRW-Landtages. 1995 übernahm er das NRW-Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr. 1998 trat Clement die Nachfolge von Johannes Rau im Amt des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten an.
Nach der Bundestagswahl 2002 gab Clement dieses Amt auf, um im zweiten Kabinett von Bundeskanzler Gerhard Schröder das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit, das sogenannte Superministerium zu übernehmen. Nach der Bundestagswahl schied Clement gegen Ende des Jahres 2005 aus dem Amt aus. Drei Jahre später trat er nach einem offenen und öffentlichen Konflikt um die Energiepolitik und den weiteren politischen Kurs seiner Partei aus der SPD aus.
Der Träger des großen Bundesverdienstkreuzes ist heute Mitglied von Aufsichtsräten und Beiräten verschiedener nationaler und internationaler Unternehmen sowie von Kuratorien wissenschaftlicher Einrichtungen. So ist Clement heute Vorsitzender des „Institut für Recht, Wirtschaft und Handel im Ostseeraum e.V.“, einem An-Institut der Hochschule Wismar, und gehört den Kuratorien der Bonner Akademie für Forschung und Lehre praktischer Politik GmbH sowie des Instituts für Berg- und Energierecht der Ruhr-Universität Bochum an. Er wirkt zudem im Kuratorium des Deutschen Krebsforschungszentrums (dkfz) in Heidelberg mit. Clement ist unparteiischer Vorsitzender der Zentralschlichtungsstelle für das Deutsche Baugewerbe.
Themen
- Fragen zur Wirtschaft und Politik
- Energiepolitik
- Die Entwicklung des internationalen Arbeitsmarktes
- Die Chancen der Globalisierung
Sprachen
Publikationen
- Das Deutschland-Prinzip: Was uns stark macht (2015)
- Was jetzt zu tun ist: Deutschland 2.0 ( mit Friedrich Merz, 2010)
- Top Job 2006. Top-Arbeitgeber im deutschen Mittelstand (2006)
- Konzentration und Erneuerung: Regierungserklärung vor dem Landtag Nordrhein-Westfalen (1998)
- Im Prinzip sozial: Die großen Parteien und die Arbeitnehmer. (Hrsg. 1976)
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