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Trifft die Krise jetzt auch Einhörner?

Erkennbar ist derzeit, dass gerade etablierte Start-ups ihre Kosten erkennbar reduzieren und weitere Finanzierungsrunden mit neuen Investoren hinauszögern. Und viele Investoren berücksichtigen aktuell nur noch Startups, die mindestens 10 Prozent der Kosten reduzieren – aber das Risikokapital trocknet auch in der Krise nicht aus. Viele sehen die momentane Entwicklung nicht als Crash, sondern sogar als eine gesunde Korrektur und sprechen damit vielen Startups sogar aus der Seele.

Ein Grund ist sicherlich auch darin zu sehen, dass die Bewertungen im letzten Jahr durch die Decke gegangen sind, denn mit rund 7 Milliarden Euro floss gut dreimal so viel Risikokapital in Gründungen wie im Vergleich zum Vorjahr.  Und Investoren mussten sich sogar vor der Krise mehr und mehr bei den Gründern bewerben; also komplett anders, als noch einige Jahre zuvor, wo Startups ständig auf der Suche nach Investoren waren. Gründer bekamen jetzt sogar Geld selbst für die außergewöhnlichsten Ideen, denn Geld war genügend vorhanden. Der jetzt jedoch stillgelegte Ausleseprozess könnte nun allerdings dazu führen, dass die eigentlichen Marktführer verstärkt durch die Krise kommen.

Aber die Krise zeigt auch, dass Investoren, die Risikokapital anlegen wollen, ihr Interesse jetzt verlieren. Geldgeber investieren mehr denn je in gesunde Unternehmen und in Startups, deren Geschäftsmodell von Anfang an funktionierte und Kunden fasziniert. Die Analyse zeigt erfreulicherweise auch, dass auch Investoren aus dem Ausland im deutschen Markt weiterhin aktiv bleiben und die Sicherheit der Erfolgsfirmen zu schätzen wissen. Erkennbar ist auch, dass die erfolgreichen Startups sogar noch mehr Geld bekommen, jedoch viele risikoreiche Startups mehr und mehr aussortiert werden. Experten gehen jedoch davon aus, dass schon im Winter die Bewertungen sich insgesamt wieder auf einem gesünderen Niveau stabilisieren und Risikokapitalgeber könnten dann wieder zu niedrigen Bewertungen einsteigen und in mehreren Jahren eine entsprechend hohe Rendite erzielen.

Spannende Experten zum Thema Finanzen und Wirtschaft:

Lars Feld

Ehemaliger Vorsitzender der Wirtschaftsweisen, Direktor des Walter Eucken Instituts

 Marcel Fratzscher

 Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung

 Clemens Fuest

 Präsident des ifo Instituts, Finanzwissenschaftler

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