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Zukunftsforscher prophezeit Flugautos in den nächsten Jahren

Schon lange sind sie eine Vision von Forschern, nun scheinen sie tatsächlich in absehbarer Zeit die dritte Dimension erobern zu können: Flugautos. Bisher wurden eher abenteuerliche Konstruktionen fertiggestellt, die mit Alltagstauglichkeit nicht viel gemein hatten. Doch der Schweizer Zukunftsforscher Lars Thomsen ist sich sicher: „Das Flugauto ist keine ferne Utopie mehr, sondern eine greifbare Technik.“ Bereits in zehn bis zwanzig Jahren sieht er solche Modelle durch die Städte schweben.

Allerdings spricht Thomsen dabei nicht von den Zwitterlösungen, an denen jahrzehntelang geforscht wurde. Er glaubt nicht an Autos, die sich per Knopfdruck in ein Flugzeug verwandeln. Zu hohe Hürden wie das Gewicht und die Größe sprächen gegen den Erfolg eines solchen Objektes. Auch die Notwendigkeit eines Pilotenscheins ließe diesen Ansatz nicht massenkompatibel sein.

Für viel wahrscheinlicher hält der Zukunftsforscher Drohnen, die als unbemannte Flugobjekte Menschen abholen und über den Luftweg chauffieren. „Nur muss man vielleicht einen anderen Namen finden und eher vom Flugtaxi oder der Robo-Drohne sprechen.“

Dass die Fortbewegung nicht nur auf den Straßen und unterirdisch stattfinden wird, sieht Lars Thomsen als zwingend notwendig an, wenn man das Verkehraufkommen auf den herkömmlichen Wegen entlasten will. Einwohner von Mexiko-Stadt beispielsweise brauchen heutzutage mehrere Stunden, um vom einen Ende der Stadt zum anderen zu kommen.

„Beim Wohnen und Arbeiten sind wir aus Platzmangel längst in die Luft gegangen“, erklärt Thomsen. „Nur die Straßen sind bis heute auf dem Boden geblieben oder unter die Erde gegangen. Wenn wir mobil bleiben wollen, muss der Verkehr auch die dritte Dimension nutzen.“

Statt Startbahnen und Landeplätze wie Flugzeuge sie benötigen, könnten die senkrechtstartenden Drohnen dann von jedem Hausdach und jedem Parkplatz abheben. Deutlich günstiger als bereits jetzt eingesetzte Hubschrauber sollen diese Flugtaxis ebenfalls sein. Während Thomsen für eine Minute in einem wartungsintensiven Hubschrauber samt Kerosin und Pilot 25 Euro kalkuliert, können die Drohnen, elektrisch und autonom, für nur 25 Cent fliegen. „Das bewegt sich auf dem Niveau eines Carsharing-Mobils. Nur dass man dann nicht mehr im Stau stehen muss“, erklärt Thomsen.

Dass der Zukunftsforscher mit seiner Vision von baldigen Flugautos nicht alleine steht, beweisen die vielen Unternehmen, die sich zunehmend in der Entwicklung solcher Flugobjekte engagieren. Airbus und Uber zeigen sich stark an diesem Thema interessiert. Während Uber den Nasa-Experten Mark Moore eingestellt hat, um mit ihm das rund um autonome Lufttaxis verzweigte Geschäftsmodell „Uber Elevate“ ins Leben zu rufen, präsentierte Airbus auf dem diesjährigen Genfer Autosalon bereits seine Vision eines Flugautos.

Verschiedene Investoren stellen dreistellige Millionensummen für die Entwicklung von Flugautos bereit, und Emirat Dubai gab bekannt, dass noch in diesem Sommer die Aero-Taxis eines chinesischen Herstellers abheben sollen.

Auch die kalifornischen Start-ups Zee-Aero und Kitty Hawk arbeiten an der Entwicklung von Roboterdrohnen und haben dafür bereits 100 Millionen Dollar von Google-Gründer Larry Page erhalten.

Während Google, Uber, Skype und die Esa leidenschaftlich an Konzepten tüfteln, zeigt sich Autobauer Mercedes noch wenig überzeugt. Alexander Mankowsky, der für Mercedes als Zukunftsforscher technologische Trends erfasst, sieht die nahende Zukunft von Flugautos mehr als skeptisch. Ein zu hoher Energieaufwand, die erzeugten Luftwirbel und insbesondere die Lärmbelästigung sprechen seiner Ansicht nach gegen einen baldigen Erfolg. „Oder können Sie sich vorstellen, dass neben Ihnen auf dem Bürgersteig ein Helikopter abhebt?“, gibt er zu bedenken.

Außerdem ist auch der rechtliche Rahmen – wie auch bei autonomen Autos – noch nicht ausreichend abgesteckt. Zukunftsforscher Lars Thomsen räumt ein, dass die Gesetzeslage noch nicht soweit ist. Doch er ist sich sicher, dass die Luftverkehrsordnung früher oder später erweitert werden wird. „Vielleicht nicht als Erstes in Deutschland oder in der Schweiz“, räumt er ein. „In Regionen, in denen die Verkehrsprobleme drückender sind oder der Mut größer ist, werden die Hürden aber schnell fallen.“ Und das bereits diesen Sommer startende Aero-Taxi in Dubai gibt ihm recht.

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Prominente Experten und zukunftweisende Redner:

Dr. Mario Herger

CEO Enterprise Garage Consultancy, Berater im Silicon Valley

Prof. Dr. Eckard Minx

Innovationsexperte, Vorsitzender des Vorstands der Gottlieb-Daimler und Karl-Benz Stiftung

 

Matthias Horx

Zukunfts- und Trendforscher

Prof. Ferdinand Dudenhöffer

Experte für Entwicklungen und Trends in der Automobilwirtschaft

Prof. Dr. Ulrich Seiffert

Ehemaliges Mitglied der Volkswagen AG

Louis Palmer

Schweizer Abenteurer und Erfinder des Solartaxis

 

Quelle: Welt.de

 

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